Geboren bin ich 1968 in Berlin. Nach der Schule absolvierte ich zunächst eine Ausbildung zum Zimmermann und arbeitete 5 Jahre auf dem Bau. In dieser Zeit erlebte ich eine Neuorientierung. Dass der barmherzige Gott Hoffnung für unser Leben schenkt und seine Zuwendung jedem Menschen gilt, veränderte mich. Von 1992 bis 1997 studierte ich Theologie an der Theologischen Hochschule Ewersbach und ließ mich für den Pastorendienst ausbilden. Nach Dienststellen in Gelsenkirchen und Köln bin ich seit September 2021 Pastor der FeG Erlangen. Es ist mir ein Herzensanliegen, die Hoffnung von Jesus Christus mit anderen Menschen zu teilen.
In meiner Freizeit radle ich gerne mit meiner Frau durch das schöne Frankenland, gehe gern ins Kino oder telefoniere mit unseren zwei erwachsenen Kindern, die in Baden-Württemberg leben.
Ich freue mich, Sie in unserer Gemeinde persönlich kennenzulernen.
Eine Gemeinde von Christen, ein Teil unserer Stadt
Offen aus Tradition: dieses Motto unserer Stadt leben wir auch in der FeG Erlangen mit Überzeugung seit mehr als 50 Jahren. Es gehört zu unseren besten Traditionen, für ganz unterschiedliche Menschen offen zu sein.
Wir wollen unsere Gemeinschaft so gestalten, dass sich unterschiedliche Menschen darin aufgehoben wissen. Wir versuchen, Gäste offen aufzunehmen und ihnen einen Platz mit guter Aussicht zu bieten. Wir sind offen für Menschen, die Teil unserer Gemeinde werden möchten, egal woher sie kommen. Bei uns ist jeder herzlich willkommen und findet hoffentlich Antworten auf aktuelle Lebensfragen und Bedürfnisse.
Die Grundlage unserer Gemeinschaft ist,
Wir sind offen für die Erfahrungen und Einsichten von Christen, die in anderen Kirchen leben. Darum suchen wir das offene Gespräch und wo immer möglich die Einheit in Christus - zum Beispiel in der evangelischen Allianz und der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (AcK). In dieser Tradition stehen Gemeinden seit 1874 im Bund FeG zusammen, inzwischen sind es über 400 in Deutschland. In Erlangen gehören zur Freien evangelischen Gemeinde etwa 160 Mitglieder.
Der Bund Freier evangelischer Gemeinden besteht gegenwärtig aus rund 400 Gemeinden und etwa 34.000 Mitgliedern. Der Wunsch, Gemeindeleben nach biblischem Vorbild zu verwirklichen, bestimmt die Freien evangelischen Gemeinden seit der Gründung der ersten Gemeinde 1874. Auch wenn Freie evangelische Gemeinden ihre Eigenständigkeit betonen, so verstehen sie sich doch alle auch als eine "große Gemeinde".
Ein wichtiger Schwerpunkt der gemeinsamen Aufgaben ist heute die FeG-Inlandsmission. Ihr Ziel ist die Gründung neuer Gemeinden und die Evangelisation in Deutschland. Durch eigene Arbeitszweige für Kinder und Jugendliche auf Bundesebene werden die Gemeinden vor Ort in ihrer Arbeit zum Beispiel durch Fortbildungen und Materialien unterstützt.
Darüber hinaus unterhält die Bundesgemeinschaft ihre Theologische Hochschule in Dietzhölztal-Ewersbach. Hier geschieht die Ausbildung ihrer Pastoren und Missionare. Zum Bund gehören auch die Allianz-Mission (Dietzhölztal-Erwersbach), die diakonischen Werke Bethanien (Solingen) und Elim (Hamburg), der Bundes-Verlag und die eigene Spar- und Kreditbank (beide Witten). Die Bundeszentrale der Freien evangelischen Gemeinden hat ihren Sitz ebenfalls in Witten.
Die Gemeindeleitung setzt sich zusammen aus Pastor Michael Ortmann, Susanne Klöckner, Monika Gimbel, Matthias Hauke und Nanko Verwaal (Stand November 2024).
Auf der Grundlage des Neuen Testaments ist die Gemeindeleitung dafür verantwortlich, die Gemeinde geistlich zu führen, seelsorglich zu betreuen und organisatorisch zu leiten. Die Gemeindeleitung besteht aus dem hauptamtlichen Pastor und vier Gemeindemitgliedern, die dazu von der Gemeindemitgliederversammlung in geheimer Abstimmung für die Dauer von vier Jahren berufen werden. Eine erneute Berufung nach Ablauf dieser vier Jahre ist möglich.
Die Arbeit der Gemeindeleitung wird durch Dienstbereichsleiter und Verantwortliche für die unterschiedlichen Arbeitszweige der Gemeinde, wie z.B. Gottesdienst, Kinder und Jugend, Senioren, Kleingruppen, Evangelisation, Diakonie, Öffentlichkeitsarbeit usw. unterstützt.
Wozu braucht man überhaupt eine Gemeinde?
Christ zu sein, hat zuallererst etwas mit Jesus zu tun. Es geht darum, mit ihm verbunden zu sein. Eine Gemeinde braucht man dazu erst einmal nicht. Aber da sind dann auch noch diese anderen, die auch mit Jesus verbunden sind. Und auf einmal findet man sich in einer Gemeinschaft, die in der Bibel "Leib Christi" genannt wird. In diese Gemeinschaft werden Christen von Jesus gestellt. Wir sind der Überzeugung, dass diese Gemeinschaft, die weltweit und konfessionsübergreifend ist, für jeden Christen in einer konkreten Gemeinschaft verbindlich gelebt werden soll.
Wodurch unterscheiden Sie sich von den evangelischen Landeskirchen?
In den allermeisten Fragen stimmen wir mit den evangelischen Landeskirchen überein. Allerdings wird man dort Mitglied, wenn man als Kind getauft und konfirmiert wurde. Bei uns kann nur aufgenommen werden, wer bekennt, an Jesus Christus zu glauben, durch ihn Vergebung seiner Sünden zu haben und bewusst als Christ leben zu wollen. Wir meinen, dass eine Gemeinde eine Gemeinschaft glaubender Menschen sein sollte und dass niemand zum Christen erklärt werden sollte, der nicht selbst glaubt, dass er mit Jesus verbunden ist.